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Presseschau Januar / Februar 2015

Presseschau Januar / Februar 2015

Artikel und Meldungen zu Organspende / Transplantation / Hirntod im Januar / Februar 2015

Stand: 28.02.15, 106 Artikel

Februar 2015

27. Februar 2015

Der Hirntod bleibt umstritten
Der Ethikrat ist zerstritten darüber, ob der Hirntod der Tod des Menschen ist. Einig ist er sich, dass eine Organspende nach Herzstillstand nicht erlaubt werden soll
Von Ulrike Baureithel
TAZ 27.02.15

Europäische Union fördert Projekt zur Verhinderung von Komplikationen bei Stammzelltransplantation
Zwei Berliner Forscherteams unter der Leitung von Marie-Laure Yaspo, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, und Hans Lehrach, Alacris Theranostics GmbH, sind Partner im TREGeneration-Konsortium. Ihr Ziel ist die Entwicklung neuer Strategien zur Behandlung der chronischen Spender-gegen-Wirt-Erkrankung, einer schweren Komplikation, die bei der Transplantation von Stammzellen auftreten kann. In den nächsten fünf Jahren sollen hierzu fünf parallele klinische Studien durchgeführt werden.
PRESSEMITTEILUNG (IDW) Max-Planck-Institut für molekulare Genetik 27.02.15


26. Februar 2015

Jeder will die Organspende-App
Schweizer Spitäler leiden seit Jahren unter einem Mangel an Organspendern. Doch die im Herbst lancierte Ausweis-App weckt Hoffnungen.
20MIN.CH 26.02.15


25. Februar 2015

Hirntod-Debatte: Leben und leben lassen
FAZ.NET 25.02.15

Stellungnahme des Ethikrates: Herz, Leber, Nieren
von Stephan Sahm
FAZ.NET 25.02.15

Gröhe begrüßt Stellungnahme des Ethikrats zum Hirntod
AERZTEBLATT.DE 25.02.15

Analyse: Ist ein Hirntoter tot?
Berlin. Der Hirntod eines Menschen ist nach Ansicht des Deutschen Ethikrats ein ausreichendes Kriterium für die Entnahme von Organen. Doch nicht alle Wissenschaftler meinen, dass ein Hirntoter in jedem Fall tot sei.
Von Eva Quadbeck
RP-Online 25.02.15

Wann das Leben aufhört
Ist ein Mensch tot, wenn sein Gehirn versagt? Der Ethikrat ist sich da nicht einig. Doch für die Organspende soll der Hirntod trotzdem ausreichen
Heike Haarhoff
TAZ 25.02.15

Ethikrat-Papier zu Hirntod und Organspende
Deutscher Ethikrat hält am Hirntodkriterium fest – „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) widersprechen: „Solange noch geringste Zweifel daran bestehen, dass der ‚Hirntod‘ der Tod des Menschen ist, darf er kein Kriterium für eine Organentnahme sein.“
KATH.NET 25.02.15

Manipulation und Fehldiagnose: Warum die Deutschen Angst vor Organspenden haben
FOCUS-Online 25.02.15

Ohne Veto soll jeder zum Organspender werden
Schweiz: Allianz für Widerspruchslösung
NZZ 25.02.15

Transplantationsprozess: Das Gericht ringt mit dem Begriff der medizinischen Indikation
Göttingen – Für die Urteilsverkündung im Strafverfahren gegen einen ehemals an der Universitätsklinik Göttingen tätigen Transplantationschirurgen ist noch kein Termin in Sicht.
AERZTEBLATT.DE 25.02.15

Prothesen mit Hirnsteuerung: Unfallopfer greifen mit bionischen Händen
SPIEGEL Online 25.02.15


24. Februar 2015

Organspende-Debatte: Ethikrat streitet über Definition des Todes
Von Hristio Boytchev
Ist ein Mensch erst tot, wenn sowohl Hirn als auch Herz versagen? Oder genügt der Hirntod als Kriterium? Die Frage entzweit den Deutschen Ethikrat. In einem Punkt sind sich aber beide Gruppen einig: Hirntoten dürfen Organe entnommen werden.
SPIEGEL Online 24.02.15

Hirntod und Organtransplantation: Schwierige Schwelle
von Adelheid Müller-Lissner
Aktuelle Stellungnahme des Ethikrats: Organe dürfen nur Hirntoten entnommen werden. Aber ist der Hirntod wirklich der Tod eines Menschen?
TAGESSPIEGEL 24.02.2015

Organentnahme: Hirntod ist nicht gleich Tod
Der Hirntod bedeutet nicht zwangsläufig, dass jemand tot ist, erläutert der Philosoph und Ethikexperte Professor Dieter Birnbacher. Es gibt dennoch gute Gründe, am Hirntodkriterium für die Organentnahme festzuhalten. Heute wird der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme „Hirntod und Entscheidung zur Organentnahme“ präsentieren.
Von Thomas Müller
Ärzte Zeitung, 24.02.15

Organspende: Ethikrat bekennt sich zur bestehenden Hirntod-Praxis
Ärzte Zeitung, 24.02.15

Ethikrat plädiert für Hirntod als Kriterium für die Organentnahme
Berlin – Der Deutsche Ethikrat hat sich heute einstimmig für die Feststellung des Hirn­tods als Voraussetzung für eine postmortale Organspende ausgesprochen. Allein ein Herz-Kreislauf-Stillstand genüge nicht als Entnahmekriterium.
AERZTEBLATT.DE 24.02.15

Organspende: Debatte ohne Ausweg
DER WESTEN 24.02.15

„Ich bin Organspender aus Überzeugung“
Weihbischof Losinger über die Hirntod-Debatte
Der Deutsche Ethikrat hat die Bedeutung des Hirntodes als entscheidendes Kriterium für die Organspende gestärkt. Ethikratsmitglied Weihbischof Anton Losinger erläutert im Interview die Hintergründe.
DOMRADIO 24.02.15

Zusammenbruch der „Systemeinheit Mensch“
Der Deutsche Ethikrat hält am Hirntod-Konzept fest
DOMRADIO 24.02.15

„Sicheres Zeichen des Todes“
Der Deutsche Ethikrat hält am Hirntod als Voraussetzung für eine Organentnahme fest.
KATHOLISCH.DE 24.02.15

Ethikrat zum Hirntod: Nur ein Sack voller Organe?
Von Alexander Mäder
Einem Organspender dürfen Organe erst entnommen werden, wenn sein Gehirn tot ist. Doch der Körper ist dann noch warm, die Organe funktionieren. Eine Minderheit im Deutschen Ethikrat hält hirntote Patienten daher für lebendig – und zieht einen überraschenden Schluss daraus.
STUTTGARTER ZEITUNG 24.02.15

Der Punkt, an dem das Leben endet
Wie tot ist ein Hirntoter? Die Frage ist so diffizil, dass sich der Deutsche Ethikrat mit ihr befasste. Die Mehrheit befand: Er ist kein lebendiger Mensch mehr.
Von Christina Berndt
SUEDDEUTSCHE.DE 24.02.15

Sind hirntote Organspender wirklich schon tot?
Heftig streitet der Ethikrat darüber, ob hirntote Patienten bei der Entnahme von Lunge oder Herz noch leben. Auch beklagt das Gremium mangelnde Information der Bürger über Grundfragen der Organspende.
Von Matthias Kamann
WELT Online 24.02.15

Wenn der Organspender nicht spenden kann
Von Timot Szent-Ivanyi
Viele Leute haben einen Organspendeausweis. Aber auch eine Patientenverfügung. Und beides steht oft im Widerspruch zueinander – wovon die Betroffenen gar nichts wissen.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 24.02.15

Organspende: Wann ist der Mensch wirklich tot?
Essen. Der Deutsche Ethikrat streitet darüber, ob hirntote Patienten bei der Entnahme von Organen noch leben. Der Essener Transplantationsmediziner Prof. Eckhard Nagel kritisiert diese Position heftig.
DER WESTEN 24.02.15

Stellungnahme zur Organspende: Sind Hirntote wirklich tot?
Von Jonathan Focke mit Material von Christina Sartori
Der Hirntod ist die Voraussetzung für eine Organspende. Doch es gibt Streit darüber, ob der Hirntod wirklich den Tod eines Menschen bedeutet. Jetzt hat der deutsche Ethikrat eine Stellungnahme dazu präsentiert.
WDR5 24.02.15

Organspende: Wie tot ist ein Hirntoter?
Von Thomas Liesen
Mehrere Skandale haben die Organspende-Diskussion zuletzt wieder aufflammen lassen, auch die damit verbundene Frage: Wann ist ein Mensch hirntot? Denn in Deutschland dürfen nur einem Toten Organe entnommen werden. Ist das Hirntodkonzept noch haltbar?
DEUTSCHLANDFUNK 24.02.15

„Der Hirntod ist der Tod des Menschen“
Der Neurologe Christian Roth im Gespräch mit Marianne Allweiss und André Hatting
Die Feststellung des Hirntodes ist Voraussetzung einer Organspende, so hat der Deutsche Ehtikrat in einer Stellungnahme bekräftigt. Dieses Hirntod-Konzept müsse auch von einer breiten Öffentlichkeit getragen werden, sagt der Neurologe Christian Roth.
DEUTSCHLANDRADIO 24.02.15

Hirntod: Deutscher Ethikrat macht wertvolle Vorschläge
Zu der heutigen Stellungnahme des Deutschen Ethikrates in Sachen Organspende und Hirntoddiagnostik erklärt der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch:
Berlin. „Es ist gut, dass der Deutsche Ethikrat sich der Kontroverse um den Hirntod stellt. Mit seinen Empfehlungen gibt das Gremium wertvolle Ratschläge für die hoch sensiblen Themen Hirntoddiagnostik und Organspende.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Stiftung Patientenschutz 24.02.15

Neuromediziner begrüßen die Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zur Hirntoddiagnostik
DGN, DGNI und DGNC sehen sich in ihrer Forderung bestätigt, dass bei der Feststellung des Hirntods ein Neuromediziner beteiligt sein sollte – aktuelle Studie unterstreicht die Vorteile
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Neurologie 24.02.15

Deutscher Ethikrat veröffentlicht Stellungnahme zum Thema Hirntod und Entscheidung zur Organspende
Berlin. In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme geht der Deutsche Ethikrat auf die Kontroverse über den Hirntod ein. Er fordert Verbesserungen bei der Information und Kommunikation rund um die Organspende. Außerdem fordert er eine gesetzliche Regelung zu organprotektiven Maßnahmen.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Ethikrat 24.02.15

Hirntod: „Eine ganz sichere Diagnose“
Eckhard Nagel im Gespräch mit Dirk-Oliver Heckmann
DEUTSCHLANDFUNK 24.02.15

Viele Krankenhäuser schließen nach wie vor Zielvereinbarungen mit Chefärzten
Berlin – Viele Krankenhäuser folgen den Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zu leistungsbezogenen Zielvereinbarungen nicht.
AERZTEBLATT.DE 24.02.15

3D-Drucker unterstützt Zelltransplantationen
Forscher haben erstmals robuste Trägerstoffe ausgedruckt
PRESSETEXT.COM 24.02.15


23. Februar 2015

Mit dem Herz eines Fremden
Schon eine Erkältung kann dazu führen, dass Kardiologen ein Spenderorgan einsetzen müssen. Doch die Chancen auf ein normales Leben danach sind stark gestiegen
DIE WELT 23.02.15

Zeitung: IS handelt aus Geldnot mit Leichen
KATH.NET 23.02.15


22. Februar 2015

18 Jahre nach dem Tod ihres Sohnes: Mutter hört sein Herz in der Brust einer Frau schlagen
BILD.DE 22.02.15


19. Februar 2015

Kleinere Krankenhäuser bei Organspende verunsichert
KÖLNER STADT-ANZEIGER 19.02.15

IS-Vorbild UÇK?
Peter Mühlbauer
Der UN-Sicherheitsrat soll Organhandelvorwürfe untersuchen
TELEPOLIS 19.02.15

Montgomery verurteilt Organhandel
Berlin. „Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass die Terrormiliz Islamischer Staat ihre Aktivitäten mit Organhandel finanziert und Dutzende Ärzte ermordet wurden, weil sie sich daran nicht beteiligen wollten, wäre dies ein weiterer Beleg für die Grausamkeit und Menschenverachtung des IS“, sagte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery in „Bild“ (19.02.2015).
MITTEILUNG Bundesärztekammer 19.02.2015

Strafanzeigen gegen den Empfänger einer gekauften Niere
Köln – Gegen den Auslandsreporter Willi Germund, der sich von einem Afrikaner eine Niere gekauft und in einem mexikanischen Krankenhaus hat einpflanzen lassen, sind Strafanzeigen erstattet worden, darunter von der Vertrauensstelle Transplantations­medizin bei der Bundesärztekammer und von der Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e.V. mit Sitz in Verden a.d. Aller.
AERZTEBLATT.DE 19.02.15


18. Februar 2015

Irak wirft IS-Terrormiliz Handel mit Organen vor
AERZTEBLATT.DE 18.02.15

Irakischer UN-Botschafter: „Islamischer Staat“ handelt angeblich mit Organen
ZEIT Online 18.02.15

Handelt der IS mit Organen von Opfern?
Iraks Botschafter berichtet über Hinweise
TAGESSCHAU 18.02.15

Grausige Funde im Irak: Finanziert IS den Terror mit Organhandel?
BLICK.CH 18.02.15

Organhandel: Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. (IGN e. V.) stellt Strafanzeige gegen Willi Germund
Willi Germund, Journalist und Ostasien-Korrespondent, veröffentlicht ein Buch „Niere gegen Geld“. Dort beschreibt er seine Motive und den Weg zur Transplantation einer Niere. Eine Niere, die er von einem Afrikaner gekauft hat. In den letzten Wochen wurde hierüber mehrfach in den Medien berichtet, u. a. bei „Markus Lanz“ im ZDF (Sendung vom 15.01.2015), im „Stern“ (Ausgabe vom 29.01.2015) und in der ARD „Brisant“ (Sendung vom 16.02.2015).
Das Handeln von Organen ist nach deutschen Gesetzen verboten. Dies gilt auch für Deutsche, die im Ausland leben.
PRESSEMITTEILUNG Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. (IGN e. V.) 18.02.15


16. Februar 2015

MHH Forscher erzeugen Blut aus pluripotenten Stammzellen
Patienteneigene Blutzellen in großem Maßstab / Grundstein für innovative (Blut)-Zelltransplantation / Veröffentlichung in StemCell Reports
PRESSEMITTEILUNG (IDW) Medizinische Hochschule Hannover 16.02.15


15. Februar 2015

Perfektes Liebesglück: Sie spendete ihm eine Niere und eroberte damit sein Herz
Louisville (Kentucky) – Ashley McIntyre (25) und Danny Robinson (26) hat das Schicksal zusammengeführt. Als sich die junge Frau entschied, einem völlig Fremden eine Niere zu spenden, wusste sie nicht, dass sie so die Liebe ihres Lebens finden würde.
BILD.DE 15.02.15


13. Februar 2015

Schwerkranke Zwillinge: Auf Leber und Tod
Michael Wagner hat zwei dreijährige Töchter, die beide eine neue Leber brauchen. Der Vater kann nur einem Mädchen helfen. Trotzdem gibt es jetzt wohl ein Happy End.
SPIEGEL Online 13.02.15


12. Februar 2015

Sie spendete ihre Niere einem völlig Fremden. Jetzt heiratet sie ihn
von Kelsey Borresen & Kathrin Witsch
Ashley McIntyre und Danny Robinson haben ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Eine Organspenderin und ein Transplantationspatient, die als Fremde ins Jahr gestartet sind, haben sich mittlerweile verlobt.
Huffington Post 12.02.15

Kälte verschiebt Grenze zwischen Leben und Tod
Es sind außergewöhnliche Fälle: Menschen, die nach 45 Minuten im Eiswasser oder nach Stunden ohne Puls in eisiger Kälte wiederbelebt wurden.
WELT Online 12.02.15


11. Februar 2015

Erst kommt das Fressen, dann die Moral?
Von Gastautorin Katrin Altpeter
Niere gegen Geld – mit seinem Buch hat Willi Germund eine Diskussion angestoßen (Kontext berichtete). Unsere Gastautorin hat es zum Widerspruch an- und aufgeregt. Ein Plädoyer der Landessozialministerin für den freiwilligen Spendenausweis.
KONTEXT Wochenzeitung 11.02.15


09. Februar 2015

Organspende: Was hinter Chinas neuer Ankündigung steckt
Stoppt China tatsächlich die Organentnahme von hingerichteten Häftlingen, wie offiziell angekündigt? Wenn das tatsächlich passiert, würde die Organverfügbarkeit des Landes drastisch fallen.
Von Professor Huige Li
Ärzte Zeitung online, 09.02.15


07. Februar 2015

Das grenzenlose Geschäft mit Organen
Der illegale Markt wird von der Knappheit der Spenderorgane angeheizt. Die Wartelisten sind lang.
Irene Zöch
DIE PRESSE 07.02.15


06. Februar 2015

Organspenden in Deutschland und Europa: Das Vertrauen zurückgewinnen
Klinkhammer, Gisela; Richter-Kuhlmann, Eva
Die Organspendezahlen in Deutschland haben sich auf „niedrigem Niveau“ stabilisiert. In der EU stehen immer noch rund 63 800 Menschen auf der Warteliste.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(6) 06.02.15

Konservierungsmethoden von Organen für die Transplantation: Organqualität lässt sich verbessern
Quante, Markus; Tullius, Stefan G.
Die Phase zwischen Ex- und Implantation eines Organs lässt sich zur Vorbeugung von Schäden nutzen. Neue Verfahren sollen mehr Organe transplantabel machen.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(6) 06.02.15


05. Februar 2015

Nierenlebendspende durch ein gekauftes Organ?
Thedinghausen – Willi Germund, Journalist und Ostasien-Korrespondent, veröffentlicht ein Buch „Niere gegen Geld“. Er hat sich die Niere eines Afrikaners gekauft. Völlig fassungslos macht der Umstand, dass Herr Germund aus seinem Verhalten nun in Form eines Buches und medialer Aufmerksamkeit (z. B. bei „Markus Lanz“ am 15.01.2015 im ZDF) scheinbar noch weitere Vorteile ziehen möchte.
PRESSEMITTEILUNG Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. 05.02.15


04. Februar 2015

„Eine Niere kann ein Freund spenden“
BZ-INTERVIEW mit dem Medizinethiker Ralf Jox über die Maßstäbe für eine Organspende und den illegalen Organhandel.
BADISCHE ZEITUNG 04.02.15

Reporter kauft illegal Niere – Medizinethiker über Organhandel
BZ-Korrespondent Willi Germund kauft von einem Afrikaner eine Niere. Das hat bei vielen Lesern Fragen aufgeworfen. Wir sprachen mit dem Medizinethiker Ralf Jox über illegalen Organhandel.
BADISCHE ZEITUNG 04.02.15

Menschenwürde reicht über den Tod hinaus
In Lettland wurde einem Unfallopfer heimlich Gewebe entnommen; nun erhält die Witwe Entschädigung. Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) ist ein starkes Zeichen für die Würde des Menschen – auch über den Tod hinaus.
Von Martin Wortmann
Ärzte Zeitung, 04.02.15


03. Februar 2015

Nephrologen gegen jede Form von Organhandel
AERZTEBLATT.DE 03.02.15

Niere gegen Geld? Organhandel ist illegal und kriminell!
Verharmlosende Berichte im öffentlichen Fernsehen und anderen Medien über einen nierenkranken Patienten, der sich unter Mithilfe eines offensichtlichen Organhändlers die Niere eines 28 Jahre jungen Afrikaners kaufte, fast schon Produktwerbung für eine nach dem TPG unter Strafe gestellte Handlung. Das in den Interviews mit dem „Käufer“
rechtfertigende Argument „Eine Chance für beide Seiten“, trifft bei allen Organspendern aus Entwicklungsländern nicht zu.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Transplantationsgesellschaft e.V. (DTG) 03.02.15 (PDF-Format)


02. Februar 2015

Organverkauf? – Darum nicht!
Der Südostasien-Korrespondent Willi Germund hat sich auf dem internationalen Schwarzmarkt eine Niere gekauft und darüber ein Buch geschrieben. Das vermarktet er nun öffentlichkeitswirksam, indem er seine Straftat mit einer verklärenden, fast schon idyllischen Aura umgibt:
Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG Bundesverband Niere e.V., Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)und Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. 02.02.2015, 15:20


01. Februar 2015

Debatte um Organhandel: Soll man Organe verkaufen dürfen?
Finanzielle Anreize für Organspender sind in Deutschland tabu. Im stern fordert ein hoher Ärztefunktionär eine Aufhebung von Denkverboten. Soll es erlaubt werden, Organe zu verkaufen?
STERN.DE 01.02.15

Menschliche Ersatzteile
Von Christine Möllhoff
Der Journalist Willi Germund hat sich in der StZ dazu bekannt, die Niere eines Afrikaners gekauft zu haben. Wir beleuchten die Schwarzmärkte des Organhandels in Afrika und Asien.
STUTTGARTER ZEITUNG 01.02.15

Organhandel: „Die Not sozial schwacher Menschen ausgenutzt“
Von Alexander Mäder
Ein Leben ohne funktionstüchtige Niere ist schwer. Kann es da gerechtfertigt sein, auf dem Schwarzmarkt einen Organspender zu suchen und zu bezahlen? Der Medizinethiker Giovanni Maio lehnt das ab und fordert eine bessere Betreuung von Dialysepatienten.
STUTTGARTER ZEITUNG 01.02.15


Januar 2015

31. Januar 2015

Einblick in den Organhandel: Wie ich mir eine Niere kaufte
Es war ein Geschäft auf Leben und Tod: Willi Germund hat von einem gesunden Afrikaner eine Niere bekommen. Es ist die bewegende Geschichte eines Neubeginns.
von Willi Germund
Anm.: Der Artikel kann kommentiert werden
BADISCHE ZEITUNG 31.01.15


30. Januar 2015

„Gaben nicht durch Geschäfte ersetzen“
Medizinethiker Giovanni Maio lehnt Organhandel grundsätzlich ab. Er hält es für falsch, sich die soziale Not eines andern Menschen zunutze zu machen. Den Markt zu liberalisieren hält er für den falschen Weg.
KÖLNER STADT-ANZEIGER 30.01.15


29. Januar 2015

Die gekaufte Niere
von Bettina Less, NDR Info
NDR 29.01.15

Das Geschäft mit Organen
NDR 29.01.15

„Es war für uns beide eine Chance“
Seine Geschichte geht an die Nieren – im wahrsten Sinne des Wortes.
NDR 29.01.15

Darf man Organe verkaufen?
Sollte es erlaubt werden, menschliche Ersatzteile zu kaufen? International ist darüber längst eine Debatte entbrannt. Das Beispiel Iran zeigt: Es gibt Wege vorbei an der internationalen Organmafia.
Von Bernhard Albrecht
STERN.DE 29.01.15


28. Januar 2015

Diskussion über Nierentransplantation: Hintergründe zu Willi Germund
Von Dieter Fuchs
STUTTGARTER ZEITUNG 28.01.15

Ärztefunktionär fordert im stern Ende von Denkverboten – Über den Verkauf von Organen offen diskutieren
Der Münchner Transplantationschirurg Karl-Walter Jauch fordert in der aktuellen Ausgabe des Magazins stern eine „offene und ehrliche Diskussion über finanzielle Anreize für Organspender“.
PRESSEMITTEILUNG Stern 28.01.15


27. Januar 2015

Sächsische Landesärztekammer ruft Jahr der Organspende 2015 aus
Dresden – Ein „Jahr der Organspende“ veranstaltet die Sächsische Landesärztekammer in diesem Jahr.
AERZTEBLATT.DE 27.01.15


23. Januar 2015

Diskussion um geplante Explantation: Prüfungskommission: Hirntod war eingetreten
Siegmund-Schultze, Nicola
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(4), 23.01.15

Schweiz: Konstant tiefe Spenderate – Massnahmen zur Verbesserung laufen an
Bern– Immer noch liegt die Schweiz mit ihrer Organspenderate im unteren Drittel Europas.
PRESSEMITTEILUNG Swisstransplant 23.01.15


22. Januar 2015

Montgomery: „Reformen im Transplantationswesen greifen“
Berlin. Der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, hat den Aufruf von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zu mehr Organspenden unterstützt.
PRESSEMITTEILUNG Bundesärztekammer 22.01.15


16. Januar 2015

Zwischenfall bei Organentnahme: Zwei Koordinatoren – zwei Ergebnisse?
Ein Wechsel der DSO-Koordinatoren während der Organentnahme könnte nach Informationen der „Ärzte Zeitung“ die Probleme bei einer Organtransplantation in Bremerhaven verursacht haben.
Ärzte Zeitung 16.01.15

Zwischenfall bei Hirntod-Diagnose: Experten beklagen „Täuschung der Öffentlichkeit“
Nur eine kleine Unzulänglichkeit in der Dokumentation? Experten kritisieren den Umgang der Verantwortlichen mit der überaus fragwürdigen Hirntod-Diagnose in Bremerhaven. Der Fall macht deutlich, wie groß die Unsicherheiten in Sachen Hirntod sind.
Von Christina Berndt
SUEDDEUTSCHE.DE 16.01.15

Übertriebene Panikmache
Wegen Dokumentationsfehlern in einem Bremerhavener Klinikum wurde eine Organentnahme kurzfristig gestoppt. Fest steht aber: Die Patientin war hirntot
Von Simone Schnase
TAZ 16.01.15


15. Januar 2015

Erklärungsnöte nach Panne bei Organspende
Die Frau lag schon auf dem OP-Tisch zur Organentnahme, als klar wurde, dass ein Atemtest versäumt worden war. Einen „formalen Fehler“ nennen es die Behörden – und verärgern mit dieser Einschätzung Fachleute.
Von Christina Berndt
SUEDDEUTSCHE.DE 15.01.15

Organspende: Wie tot ist tot?
Wieder einmal wird die Organspende in Frage gestellt – diesmal durch schlampige Hirntod-Diagnosen. Die Ärztekammer ist unfähig, verlässliche Regelungen zu entwerfen.
Kommentar von Christina Berndt
SUEDDEUTSCHE.DE 15.01.15


14. Januar 2015

Organspende: Elf Hirntod-Diagnosen auf dem Prüfstand
SUEDDEUTSCHE.DE 14.01.15

Ist die Hirntod-Diagnostik sicher genug?
Interview zu Organspende
Die angeblich fehlerhafte Hirntod-Diagnose in einem Krankenhaus bei Bremen hat eine alte Debatte neu entfacht: Wie riskant ist die Organspende? Ein Interview mit der Medizinethikerin Sabine Müller.
Ein Interview von Lydia Klöckner
STERN.DE 14.01.15

Falsche Hirntod-Diagnose: Wann ein Mensch für tot erklärt werden kann – und wann nicht
Im Dezember wurde eine Organspende wegen einer falschen Hirntod-Diagnose im OP-Saal abgebrochen. Lebte der Mensch womöglich doch noch? Eine Frage, die diesen Mann und sein Kind besonders beschäftigt.
STERN-TV 14.01.15

China: Organe von Hingerichteten dürfen nicht mehr transplantiert werden
Seit Jahresbeginn werden in China strengere Regeln für die Organtransplantation umgesetzt.
China Radio International.CRI 14.01.15


13. Januar 2015

Klinikum Reinkenheide: Frau vor abgebrochener Organentnahme hirntot
Im Fall einer abgebrochenen Organentnahme in einem Krankenhaus in Bremerhaven hat eine Prüfungskommission der Bundesärztekammer festgestellt, dass die Spenderin tatsächlich hirntot war.
RADIO BREMEN 13.01.15

Erklärungsnöte nach Panne bei Organspende
Die Frau lag schon auf dem OP-Tisch zur Organentnahme, als klar wurde, dass ein Atemtest versäumt worden war. Einen „formalen Fehler“ nennen es die Behörden – und verärgern mit dieser Einschätzung Fachleute.
Von Christina Berndt
SUEDDEUTSCHE.DE 13.01.15

Organspende: Wie tot ist tot?
Wieder einmal wird die Organspende in Frage gestellt – diesmal durch schlampige Hirntod-Diagnosen. Die Ärztekammer ist unfähig, verlässliche Regelungen zu entwerfen.
Kommentar von Christina Berndt
SUEDDEUTSCHE.DE 13.01.15

Hirntod, Tod, Mausetod
Das Skalpell war schon angesetzt, da stellte sich heraus, dass der Hirntod nicht nach den vorgeschriebenen Regeln festgestellt war. Der Vorfall ist eine Warnung: Bei einer Organentnahme tritt der Tod nicht auf natürlichem Weg ein.
FREIE WELT.NET 13.01.15

Experten sollen Hirntod besser prüfen
Bremen. Experten bemängeln die fehlende Ausbildung der Ärzte. Fehldiagnose soll kein Einzelfall sein.
Von Jörg Zittlau
RP-Online 13.01.15

Organtransplantation: Prüfer sprechen von „Unzulänglichkeit“ bei Dokumentation
Ein möglicher Fehler bei einer Hirntod-Diagnose in Bremerhaven wirft Fragen über das Prozedere bei der Hirntod-Feststellung und Organentnahme auf.
Ärzte Zeitung 13.01.15

Wie kam es zur Beinahe-Organspende einer Lebenden?
Interview mit Bonner Professor
Rückschlag für die Organspende: Der Hirntod einer Spenderin in Bremerhaven wurde nicht rechtmäßig diagnostiziert. Patientenschützer und Experten fordern Konsequenzen, die Bonner Uniklinik erklärt das Vorgehen.
KÖLNISCHE RUNDSCHAU 13.01.15


12. Januar 2015

Diskussion um falsche Diagnostik: Überwachungskommission bestätigt Hirntod
AERZTEBLATT.DE 12.01.15

Hirntod-Diagnose: Organentnahme wegen formalen Fehlers abgebrochen
SPIEGEL Online 12.01.15

Vor Organspende: Schwerer Fehler bei Hirntod-Diagnose
SPIEGEL Online 12.01.15

Spender noch am Leben? Chirurgen brechen Organentnahme während OP ab
Bauch war bereits geöffnet
FOCUS-Online 12.01.14

Organentnahme vor dem Tod: Stellen Mediziner Totenscheine zu schnell aus?
von Sybille Möckl
In Norddeutschland mussten Ärzte eine Organtransplantation abbrechen, weil der Tod des Spenders nicht sichergestellt war. Berichte wie dieser schüren die tiefsitzende menschliche Angst, lebendig begraben zu werden. Doch wie hoch ist das Risiko tatsächlich?
FOCUS-Online 12.01.15

Statement der Prüfungs- und der Überwachungskommission zur Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung über eine vermeintlich zweifelhafte Hirntoddiagnostik in einem norddeutschen Krankenhaus
MITTEILUNG Bundesärztekammer 12.01.14

Aus aktuellem Anlass: Pressemitteilung des Klinikums zum Thema Organspende
Hirntod-Diagnose im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide medizinisch eindeutig.
Im Fall einer Patientin, bei der im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide im Dezember 2014 eine Organentnahme erfolgen sollte, erklärt die medizinische Geschäftsführerin Dr. med. Edith Kramer, dass aus Sicht des Klinikums keine Fehler geschehen sind.
PRESSEMITTEILUNG Klinikum Bremerhaven 12.01.15

Organ-Entnahme in letzter Sekunde gestoppt
Den Ärzten in einem deutschen Spital ist bei einer Organ-Entnahme ein schwerer Fehler unterlaufen. Das fiel ihnen erst im Operationssaal auf.
20MIN.CH 12.01.15


11. Januar 2015

Schwere Panne bei Organ-Entnahme
Erst in letzter Minute fiel auf, dass der Nachweis fehlte: In einem norddeutschen Krankenhaus wurde ein Mensch ohne die vorgeschriebenen Untersuchungen zum Hirntoten erklärt. Beinahe hätte man ihm Spenderorgane entnommen.
Von Christina Berndt
SUEDDEUTSCHE.DE 11.01.15


08. Januar 2015

Highlights und Schwerpunkte der ANIM 2015
Zum 32. Mal treffen sich vom 29. bis 31. Januar 2015 Ärzte aller neuro- und intensivmedizinischen Fachrichtungen, Pflegekräfte und Therapeuten zur ANIM 2015, der Arbeitstagung NeurointensivMedizin. Tagungspräsident Prof. Dr. Cornelius Weiller, Direktor der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie am Universitätsklinikum Freiburg, gibt im folgenden Interview einen Einblick in die Highlights und Schwerpunkte der 32. Arbeitstagung sowie in die Herausforderungen seines Fachgebietes.
PRESSEMITTEILUNG Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH 08.01.15
Anm.: Hier geht es auch um die Hirntoddiagnostik


07. Januar 2015

Klinikum rechts der Isar: Spaenle muss endlich eingreifen
Erst Manipulationen bei Lebertransplantationen, jetzt auch noch fehlerhafte OP-Berichte: Das Klinikum rechts der Isar steckt tief in einer Vertrauenskrise. Und der Aufsichtsratschef duckt sich weg.
Kommentar von Sebastian Krass
SUEDDEUTSCHE.DE 07.01.14

Nachwachsende Organe: Ein Herz, das lässt sich reparieren
Von Stefanie Reinberger
Molche und Fische können ein kaputtes Pumporgan erneuern – das könnte in Zukunft auch beim Menschen gelingen.
TAGESSPIEGEL 07.01.15


02. Januar 2015

Medizinrückblick 2014
AERZTEBLATT.DE 02.01.15

Lebertransplantationen: Uniklinik Göttingen zieht Schlussstrich
Ärzte Zeitung online, 02.01.15

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